Januar 14, 2021

Basenfasten – Wie Du entgiftest ohne zu hungern!

Schön, schlank, aktiv und gesund. Würden wir uns nicht alle gerne mit diesen Adjektiven schmücken? Doch beim Fasten geht es nicht immer um Schönheitsideale, sportliche Leistungen oder gar religiöse Handlungen. Manchmal geht es auch darum, den eigenen Körper zu entgiften und (chronische) Krankheiten zu heilen. Deshalb wollen wir dir heute spannende Fakten zum Thema Basenfasten, einer tollen Alternative zum Heilfasten, präsentieren.

Wann der Körper entgiften muss

Sicherlich hast du schon bemerkt, dass immer mehr Menschen unter chronischen Magen- und Darmproblemen leiden.

Der Spruch "Das schlägt mir auf den Magen" kommt schließlich nicht von ungefähr. Stress, Ärger und Traurigkeit machen sich körperlich bemerkbar. Aber auch die zunehmende Übersäuerung des Körpers ist schuld an regelmäßig wiederkehrenden Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen.

Die zunehmende Übersäuerung? Ja, genau! Man könnte auch sagen: Wenn der pH-Wert deines Körpers aus dem Gleichgewicht gerät, der Säure-Basen-Haushalt und dein Körper übersäuert.

Das kann zu Organ- und Gewebeschäden führen und im schlimmsten Fall den Nährboden für schwere Krankheiten bilden. Deshalb ist es wichtig, der Übersäuerung des Körpers rechtzeitig entgegenzuwirken.

An diesem Punkt setzt das Basenfasten an.

Magenkrämpfe bei Übersäuerung

Magenkrämpfe sind ein typisches Symptom von Übersäuerung

Was ist Basenfasten?

Eine der einfachsten und gesĂĽndesten Methoden dafĂĽr ist das Basenfasten

Basenfasten ist eine Entschlackung und Entgiftung des Körpers, die etwa ein bis maximal zwei Wochen dauert.

Das Besondere daran ist, dass du während des Fastens nur basische Lebensmittel isst. Ziel ist es, mit Hilfe der richtigen Ernährung die Darmflora zu stimulieren und Entzündungen im Darmbereich zu reduzieren, damit dieser sich regenerieren kann.

Während des Basenfastens vermeidest du ungesunde Lebensmittel und lässt bewusst Lebensmittel weg, die Säuren oder Stoffwechselgifte produzieren.

Zu den, während des Basenfastens verbotenen, sogenannten "Säuerungsmitteln" zählen:

E-Mail fĂĽr deine Gesundheit!

Erhalte wöchentliche Updates zu den Themen Vitamine und Gesundheit.

100% Gratis Informationen.

0% Werbung. 0% Spam.

Du kannst Dich jederzeit wieder mit Hilfe eines Links in der Mail austragen.

  • Tierische EiweiĂźe: Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier
  • Getreide: Brot, Gebäck und Nudeln
  • Kohl und HĂĽlsenfrĂĽchte
  • Industriezucker: SĂĽĂźigkeiten und Softdrinks
  • Alkohol, Kaffee, FrĂĽchtetee, grĂĽner und schwarzer Tee

Klingt wie deine Grundnahrungsmittel? Dann wird das Basenfasten definitiv eine kleine Herausforderung fĂĽr dich sein.

Folgende Lebensmittel, sogenannte "Basenbildner", sind beim Basenfasten erlaubt:

  • Obst 
  • Salat
  • GemĂĽse
  • NĂĽsse, Samen und Kerne
  • kaltgepresste Ă–le
  • Kräutertee
GemĂĽse zum Basenfasten

Warum ist Basenfasten sinnvoll?

Es gibt immer mehr Menschen, die großen Wert auf ihre Ernährung legen und sich z.B. nur vegetarisch oder vegan ernähren.

FĂĽr viele von uns sollte das Essen aber vor allem eines sein: einfach zuzubereiten

Wir leben in einer Zeit, in der alles schnell gehen muss. Hektik und Stress gehören zum Alltag und nur die wenigsten von uns nehmen sich wirklich die Zeit, ihr Essen sorgfältig auszuwählen, jeden Tag frisch zu kochen und in Ruhe zu essen.

Hier kommt das Basenfasten ins Spiel!

Denn eine ungesunde Ernährung, unverhältnismäßig große Portionen, Hektik, Stress, wenig Bewegung und Genussmittel in Form von Alkohol, Zigaretten und Kaffee hinterlassen ihre Spuren.

Wer dem entgegenwirken will, kommt nicht umhin, seinen Körper zu entlasten und zu regenerieren. Sicherlich hast du in diesem Zusammenhang schon einmal vom Heilfasten gehört? Es bedeutet, dass du für einen bestimmten Zeitraum fast vollständig auf Essen verzichtest - am besten unter ärztlicher Aufsicht.

Basenfasten bietet also eine wunderbare Alternative zum Heilfasten und ist nicht umsonst eine beliebte Variante des Entschlackens. 

Beim Basenfasten musst du nicht hungern, sondern kannst dich satt essen und nebenbei deinen Körper entgiften. Na gut, ganz so einfach ist es nicht, aber zumindest brauchst du keine ärztliche Aufsicht. Außerdem ist es viel einfacher, die Kur in deinen Alltag zu integrieren. Klingt ziemlich verlockend, nicht wahr?

FĂĽr wen ist Basenfasten gut?

Basenfasten ist fĂĽr jeden sinnvoll, der seinem Körper etwas Gutes tun möchte. 

Wer stark ĂĽber- oder untergewichtig ist, nicht ausgewachsen oder schwanger, sollte natĂĽrlich nicht fasten. In der Regel kann aber gesagt werden, dass jeder gesunde, erwachsene Mensch fasten kann.

Wenn du dir unsicher bist, frage deinen Hausarzt um Rat. Er kann dir konkrete Ratschläge und Tipps geben!

Basenfasten ist eine tolle Gesundheitsprävention, eignet sich aber auch, um konkret gegen chronische Krankheiten vorzugehen.

Wenn du unter Magen- und Darmbeschwerden leidest oder häufige Migräne hast, kann Basenfasten wahre Wunder bewirken. Denn wie wir bereits wissen, ist der Übeltäter oft ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt.

Und genau dieser Übersäuerung erklärst du mit deiner Fastenkur den Krieg!

Wann am besten Basenfasten?

Wann der richtige Zeitpunkt fĂĽr Basenfasten ist, entscheidest du selbst. 

Bedenke aber, dass die Umstellung der Ernährung und der Verzicht auf Genussmittel wahrscheinlich eine Herausforderung sein wird.

Rechne damit, dass du nicht die volle Leistung erbringen kannst oder etwas weniger konzentriert sein wirst als sonst. Lege das Basenfasten daher nicht in die Woche, in der dein wichtigster Kundentermin ansteht oder du einen anstrengenden Marathon laufen willst.

Am besten wählst du eine oder zwei Wochen, in denen du wenig Stress und genügend Zeit hast, dich wirklich auf das Basenfasten einzulassen.

Wie läuft eine Basenfasten-Kur ab?

Eine Basenfastenkur dauert in der Regel sieben bis vierzehn Tage. 

Wenn du zum ersten Mal fastest oder es einfach mal ausprobieren möchtest, sind schon drei bis fünf Tage eine gute Alternative, um deinen Körper zu entlasten.

Es macht auch Sinn, sich langsam aber sicher in den richtigen Modus zu bringen, bevor das eigentliche Fasten beginnt. So solltest du zum Beispiel ein paar Tage vor Fastenbeginn hauptsächlich basenbildende Lebensmittel essen und auf ungesunde Genussmittel verzichten. So fällt es dir leichter, einen guten Start hinzulegen.

Doch was kannst du wann essen? Zum FrĂĽhstĂĽck kannst du zum Beispiel optimal mit leckerem Obst starten.

Zum Mittagessen kannst du einen Salat oder GemĂĽse essen, ein paar NĂĽsse als Snack zwischendurch und abends wieder GemĂĽse.

Achte darauf, dass du nach dem Mittagessen kein Obst oder rohes GemĂĽse mehr isst, denn das ist nicht gut fĂĽr deinen Stoffwechsel!

Übrigens sollte die letzte Mahlzeit zwischen 18 und 19 Uhr sein. Später zu essen ist nicht schlau, denn je später du isst, desto schlechter schläfst du, weil dein Darm noch verdauen muss.

Wahrscheinlich wirst du bald herausfinden, welche Zubereitung du zu deinem Essen am liebsten magst. Ob als Smoothie, Gemüsesuppe oder Pfanne - die Hauptsache ist, dass die Gerichte frei von "Säuerungsmitteln" sind.

Bestenfalls ist das Gemüse bissfest - je länger du es kochst, desto mehr gesunde Nährstoffe gehen verloren.

Achte auch darauf, dass du während des Basenfastens zwei bis drei Liter Wasser am Tag trinkst! Das wird die Giftstoffe buchstäblich aus deinem Körper spülen.

Basenfasten Einkaufsliste

5 Tipps und Tricks fĂĽr das Basenfasten

Bis hierhin alles verstanden? Super! Bevor du loslegst, geben wir dir noch fĂĽnf praktische Tipps fĂĽr das Basenfasten.

Tipp #1: Leckeres Obst

Aber bitte nicht mehr als ein Viertel. Wie? Was? Der Obstanteil deiner Ernährung während des Basenfastens sollte 20 bis 25 Prozent nicht überschreiten. Und warum? Weil sonst ein empfindlicher Magen-Darm-Trakt rebelliert!

Tipp #2: Achtung bei Rohkost!

Wenn du einen empfindlichen Darm hast, kann zu viel Obst und Rohkost zu Blähungen und Bauchschmerzen führen. Steige in diesem Fall komplett auf gedünstetes, gekochtes oder gegartes Gemüse um. Achte darauf, dass das Gemüse nicht komplett durchgekocht ist. Je bissfester das Gemüse ist, desto mehr Vitamine enthält es.

Tipp #3: Halte dich mit den GewĂĽrzen zurĂĽck! 

Diese reizen deine Geschmacksnerven, wodurch du dich länger satt fühlst. Und natürlich: Wenn du während des Basenfastens würzt, dann verwende bitte Gewürze ohne Geschmacksverstärker.

Tipp #4: Kauen, kauen, kauen! 

Wie oft schaffst du es, einen Bissen zu kauen? 30 Mal, 50 Mal oder gar 80 Mal? Je mehr du kaust, desto besser. Auf diese Weise kannst du dein Essen vorverdauen, was deinem Darm viel Arbeit erspart. Optimal fĂĽr das Basenfasten!

Tipp #5 Stress, Kummer, Ärger und Wut machen dich auch wütend.

Und das willst du nicht, schließlich geht es darum, sich von der Übersäuerung zu verabschieden! Gönne dir deshalb während des Basenfastens so viel Ruhe und Entspannung wie möglich. Du wirst sehen, wie gut du dich nach der Fastenkur fühlst!

Eine kleine Anmerkung: Wie jede Entgiftung kann auch das Basenfasten zu Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen. Mach dir keine Sorgen, wenn du dich nicht so fit fühlst wie an anderen Tagen. Wenn die Symptome anhalten oder schlimmer werden, gönne dir eine Pause. Kehre langsam zu deiner normalen Ernährung zurück und versuche es ein paar Wochen später erneut.

Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Basenfasten und deinem neuen, gesunden Körpergefühl!

Ăśbrigens, wenn Du auf der Suche nach leckeren Rezepten zum Basenfasten bist. Hier eine tolle Rezeptsammlung:

170 GenieĂźer-Rezepte zum Basenfasten

  • 170 Rezepte
  • fĂĽr FrĂĽhstĂĽck, Mittag- & Abendessen
  • Sprache: Deutsch
  • Ă„uĂźerst preiswert


Das könnte dich auch interessieren:

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Trete der Vitamin Junkie Community bei. Erhalte kostenlos, regelmäßige Infos rund um die Themen Nahrungsergänzung, Gesundheit und Fitness!

>